Gottes Zeichen im Alltag für dich

1. Hilfreiche Zeichen Gottes im Alltag

Ein Beispiel

Eine Frau hat mit ihrem Mann einen Ort aus seinem vergangenen Leben besucht. Sie merkt dabei: Der Ort und die Menschen dort hatten offenbar eine besondere Bedeutung für ihren Mann. Auf der Rückfahrt im Regen empfindet sie ihn dann als sehr fremd. Und es gibt Streit. Sie spürt: Die Ehe ist überhaupt nicht mehr in Ordnung. Und das trifft sie als scharfer Schmerz und große Traurigkeit.

Bei der Weiterfahrt hört der Regen auf. Und dann erscheint ein strahlender, farbintensiver und nahezu perfekter Regenbogen am Himmel. Für die Frau ist dieser Regenbogen jetzt ein wunderbares Zeichen Gottes. Sie hat das Gefühl: Gott zeigt ihr damit, dass er ihren Schmerz kennt und dass er sie trösten will. Diese Erfahrung ist danach für sie unvergesslich.

Gott kann ungefragt mit einem hilfreichen Zeichen auf ein starkes Bedürfnis oder eine Notlage reagieren.

Es kann aber auch sein, dass du selbst zunächst Gott um irgendein hilfreiches Zeichen im Alltag bittest. Etwa weil du gerade in einer Klemme steckst.

Und so kannst du dann dafür vorgehen:
Erst bittest du Gott um solch hilfreiches Zeichen.
Entweder in freien Worten. Oder aber mit Antippen hier:

Ja, Gott, bitte bald ein hilfreiches Zeichen!

Danach hältst du im Alltag die Augen dafür offen, ob Gott dir liebevoll mit einem besonderen Zeichen beispringt.

2. Gottes Türen im Alltag

Ein Beispiel

Als es daran ging, den Entwurf der GottesOase für das Internet zu gestalten, sollte ein bestimmter Mensch damit beauftragt werden. Zu dem gab es vorher mal eine gute Beziehung. Und er bestätigte auch noch den Eingang des Entwurfs. Danach aber war Schweigen - trotz Nachhakens. Diese Tür war also offenbar zu. Nun vertrauten wir das Vorhaben erst einmal einigen betenden Menschen an. Und schon zwei Stunden später meldete sich jemand, der das mitbekommen hatte. Der wiederum vermittelte uns dann an den, der jetzt alles hervorragend gestaltet hat.

Bei vielen Vorhaben ist unklar, ob sie in Gottes Sinne sind. Und Gott lässt uns das durch Probieren herausfinden.

Wir schlagen zunächst einen Weg ein, auf dem wir unser Vorhaben realisieren wollen.

Doch dann tauchen Hindernisse auf. Und jedes Hindernis lässt sich als eine Tür ansehen, die erst einmal geschlossen ist. Du rüttelst nun vielleicht an der Tür, suchst ihren Schlüssel oder schaust nach einem offenen Nebeneingang. Und du wendest dich auch noch an Gott.

Sollte sich dann etwa eine andere Tür auftun, kann das ein liebevolles „Hier entlang!“ von Gott sein. Doch solltest du überhaupt nicht weiterkommen, ist das wahrscheinlich ein deutliches „Stop!“ von Gott.

Suchst du vielleicht gerade solch ein Ja oder Nein von Gott? Hast du Sehnsucht nach einem deutlichen Zeichen?

Dann bitte jetzt Gott darum. Entweder in freien Worten.
Oder mit Antippen hier:

Ja, Gott, bitte ein hilfreiches Zeichen für Stop oder für Weitermachen!

3. Eingreifen Gottes im Alltag

Ein Beispiel

Ein Mann will eine empfohlene Aktie für seine finanziellen Rücklagen kaufen. Sein Kaufauftrag wird angenommen. Am nächsten Tag ist der Auftrag aber nicht ausgeführt. Er gibt den Auftrag erneut ein. Am folgenden Tag ist der auch wieder nicht ausgeführt. Doch an diesem Tag wird die Empfehlung für die Aktie zurückgenommen, und sie stürzt um 20% ab.

Der Mann bemüht sich, im Sinne Gottes mit seinen Rücklagen umzugehen. Und nun fühlt er sich von Gott vor einem kräftigen Verlust bewahrt. Und nicht nur das: Er fühlt sich überhaupt von Gott geschützt und gestützt. Und das hat er gerade bitter nötig.

Manchmal greift Gott ganz handfest in unseren Alltag ein. Wir werden etwa von ihm beschenkt. Oder auch gerettet.

Häufiger bemerken wir das sofort. Aber manchmal erkennen wir das erst im Nachhinein.

Wenn aber Gott handfest in unseren Alltag eingreift, fördert und hilft er damit nicht nur. Vielmehr stärkt er so auch meistens unser Vertrauen und unsere Liebe zu ihm.

Brauchst du vielleicht solch ein handfestes Zeichen? Könnte es dir weiterhelfen?

Dann bitte jetzt Gott darum. Entweder in freien Worten.
Oder mit Antippen hier:

Ja, Gott, bitte bald ein handfestes Zeichen!

Danach hältst du im Alltag die Augen weit offen …

4. Ganz bestimmtes Zeichen: „Fell auslegen“

Eine Geschichte in der Bibel

Ein Anführer namens Gideon im alten Israel machte eine wichtige Entscheidung davon abhängig, ob Gott draußen ein Fell über Nacht mit Tau tränken würde, während alles drumherum trocken bleibt. Das geschah. Und danach bat der Mann Gott um das Gegenteil: Das Fell sollte trocken sein und rundherum alles nass. Auch das geschah. Und die dann entsprechend getroffene Entscheidung wurde ein voller Erfolg.

Bis heute gehen Christen gelegentlich auch so vor wie der Anführer in Israel. Sie machen ihre Entscheidung davon abhängig, ob Gott ein ganz bestimmtes Ereignis eintreten lässt - mitten in ihrem Alltag und in der Realität um sie herum. Dabei verlangen sie allerdings ziemlich viel von Gott. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Gott dir auch mal in dieser Form ein hilfreiches Zeichen zukommen lässt. Aber du solltest ihn nicht allzu leichtfertig darum bitten. Es sollte schon um eine äußerst ernsthafte Sache gehen.